Die Stiftung West-Östliche Begegnungen feierte am 19. Juni 2024 ihr 30-jähriges Bestehen in Berlin, begleitet von mehr als 140 Gästen. Nach der Begrüßung durch Jelena Hoffmann, Vorsitzende des Vorstands der Stiftung West-Östliche Begegnungen, folgten Grußworte von Robin Wagener MdB, Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit dem Südlichen Kaukasus, der Republik Moldau und Zentralasien, S.E. Nurlan Onzhanov, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Republik Kasachstans in Deutschland und Matthias Platzeck, Ministerpräsident a.D..
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung kamen auch langjährige Weggefährten der Stiftung zu Wort. Cyrill Pech, Pfarrer i.R. und Peter Franke, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO), die die Stiftung über viele Jahre begleitet und geprägt haben, teilten ihre persönlichen Geschichten und Erinnerungen.
Im Anschluss hatten die Gäste die Gelegenheit zwei unterschiedliche Projektinitiativen kennenzulernen, die in den letzten Jahren u.a. durch die Unterstützung der Stiftung realisiert werden konnten. Claudia Ramünke und Annika Dechow, Lehrerinnen an der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg, berichteten von ihrer langjährigen Schulpartnerschaft mit der Ukraine und gaben Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Fortschritte.
Die Gründerinnen und Gründer des Vereins ArtCity e.V., Louise Amelie, Darja Nesterowa und Andreas Bauer, haben einen faszinierenden Einblick in ihre Projektarbeit in Berlin und Kirgistan gegeben. Diese Initiativen zielen darauf ab, durch kulturelle und künstlerische Aktivitäten die Menschen in Deutschland und Kirgistan einander näher zu bringen. Der Fokus liegt dabei auf Dialog und Austausch, um ein besseres gegenseitiges Verständnis und eine tiefere Verbindung zwischen den Kulturen zu fördern.
Ein weiteres Highlight des Abends war der Auftritt des bekannten Autors Wladimir Kaminer. Durch seinen unverwechselbaren Humor und präzise Beobachtungen erzählte Wladimir Kaminer Geschichten, die die Zuhörer zum Lachen und Nachdenken brachten. Er beleuchtete die Herausforderungen und Bereicherungen des interkulturellen Austauschs und teilte seine Perspektiven auf die Beziehungen zwischen Ost und West.
Moderiert wurden die Gesprächsrunden von Irina Peter, freie Journalistin, Autorin und Podcasterin („Steppenkinder“).
Musikalisch wurde der Abend begleitet von der kasachischen Flötistin Mira Tulenova, die mit den Stücken „Korugly“ von Dauletkerey und „Karakemer“ von Kuat Shildebayev für eine besondere Atmosphäre im Saal sorgte.
Die Feier klang mit einem Get-together aus, bei dem die Gäste die Möglichkeit hatten, sich auszutauschen und gemeinsam das 30-jährige Bestehen der Stiftung zu feiern.
Die Stiftung bedankt sich herzlich bei allen Gästen, Förderern und Partnern, die diesen besonderen Tag mit uns gefeiert haben. Wir freuen uns auf weitere interessante Begegnungen und erfolgreiche Projekte.