Liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung West-Östliche Begegnungen, wir laden Sie herzlich ein, hier über Ihr Engagement für die West-Östliche Zusammenarbeit zu berichten und Ihre Partnerschaftsarbeit sichtbarer zu machen. Wir freuen uns über Ihre Zusendungen von Kurzberichten, Informationen, Bildern und Links. Ebenso werden an dieser Stelle weitere Neuigkeiten aus der Stiftung veröffentlicht.

12. Mai 2022: Vernissage mit dem Fotografen Ruslan Hrushchak

Gemeinsam mit der Stiftung West-Östliche Begegnungen präsentiert die Galerie Buchkunst Berlin die berührenden und poetischen Aufnahmen des ukrainischen Fotografen Ruslan Hrushchak aus seiner Serie „The Road Beyond“. Der Einladung zur Vernissage am Donnerstag, 12. Mai 2022, folgten ca. 100 Gäste aus Kunst, Kultur, Gesellschaft und Politik. Es begrüßten Jelena V. Hoffmann, Vorsitzende des Vorstands Stiftung West-Östliche Begegnungen, Irmgard Maria Fellner, Beauftragte für Auswärtige Kulturpolitik des Auswärtigen Amts und die Galeristin Ana Druga. Mit dem Fotografen Ruslan Hrushchak sprach Thomas Gust von der Galerie Buchkunst Berlin. Im Restaurant Hummus & Friends wurde aus der levantinischen Küche genossen; der bekannte DJ Yuriy Gurzhy begleitete musikalisch. Ein wunderbarer Abend!

 

        

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leben und Forschen der deutschen Spezialisten in der Stadt Obninsk
1946-1955: Ein Projekt der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft in Thüringen e.V. im Programm des Auswärtigen Amtes

Lesen Sie hier über den „Wettbewerb“ um deutsche Atomwissenschaftler.

 

Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmahl im Tiergarten:

André Nowak, Vorstand, Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland (ABiD)
Jelena Hoffmann, Vorsitzende des Vorstands, Stiftung West-Östliche Begegnungen
Martin Hoffmann, Geschäftsführender Vorstand, Deutsch-Russisches Forum e.V.
Peter Franke, Vorsitzender, Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO)
Oksana Kogan-Pech, Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO)

Lesen Sie hier die Erklärung anlässlich des 8. / 9. Mai


Foto: André Nowak

 

Gedenken am 8. Mai 2022 in Schwerin:

Kerstin Voigt, Landesvorsitzende der Osteuropa-Freundschaftsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e. V., schreibt dazu:

Liebe Osteuropa-Freundinnen und Freunde, Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
anbei ein paar Fotos von den Kranzniederlegungen in Schwerin. Es waren wesentlich mehr Menschen an das Denkmal des Kämpfers der Roten Armee auf dem Ehrenfriedhof der Opfer des Faschismus gekommen als erwartet. Alle waren über die aktuellen Ereignisse sehr besorgt, alle sprachen sich für den Frieden als höchstes Gut aus, gegen den Krieg in der Ukraine.
Es sprachen nach Ina Latendorf, MdB von der Partei DIE LINKE, Dr. Axel Holz, Bundessprecher von VVN-BdA, Kerstin Voigt, Landesvorsitzende des Osteuropa-Freundschaftsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e. V. und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung West-Östliche Begegnungen und Jurij Karasew vom Deutsch-Russischen Kulturzentrum KONTAKT e. V.  spontan auch eine ukrainische Frau, Flüchtling aus Dnipro.

 

 

Die „Mutter“ ist das Denkmal, an dem bisher in jedem Jahr – auch in diesem – die Landesregierung MV dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des 2. Weltkriegs in Europa gedachte. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Tag offizieller Gedenktag seit 2002. Manuela Schwesig legte ebenfalls zum Gedenken ein Gebinde nieder.

Foto: Osteuropa-Freundschaftsgesellschaft
Mecklenburg- Vorpommern e. V.

 


Ehemalige OB in Schwerin Angelika Gramkow

 

Kranzniederlegung in Schwerin, wie in jedem Jahr organisiert von VVN-BdA, der Osteuropa-Freundschaftsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e. V. sowie dem Deutsch-Russischen Kulturzentrum KONTAKT e. V.

 

Foto: Osteuropa-Freundschaftsgesellschaft
         Mecklenburg- Vorpommern e. V.

 

Kerstin Voigts Rede anlässlich des Gedenktages

 

 

 

 

Foto: Osteuropa-Freundschaftsgesellschaft
         Mecklenburg- Vorpommern e. V.

 

 

 

Gedenkveranstaltung in Erfurt zum 8. Mai:

Die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft Thüringen, die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Erfurt und der Verband der Verfolgten des Naziregimes organisierten das Gedenken zum Tag der Befreiung.

 

 

 

 

Prof. Dr. Reinhard Schramm, Vorsitzender der Jüdischen
Landesgemeinde Thüringen, und Kati Engel, Vorsitzende
des Thüringer Verbandes der Verfolgten des Naziregimes

Foto: DRFGT

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Martin Kummer, Vorsitzender der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft Thüringen, war Mitinitiator der Gedenkveranstaltung

Foto: DRFGT

 

 

 

 

8. Mai: Gedenkstunden in Thüringen

Am 8.Mai 2022 jährt sich zum 77. Mal der Tag der Befreiung vom Hitler – Faschismus.
Auch in Thüringen wird diesem Gedenktag ebenfalls Bedeutung beigemessen.
„Es bleibt eine immerwährende Verantwortung, die Erinnerung an die Millionen von Menschen wachzuhalten,
die in den Jahren der nationalsozialistischer Gewaltherrschaft ihr Leben verloren“,
so Dr. Kummer der Landesvorsitzende der Freundschaftsgesellschaft.
Er verwies darauf, dass an diesem historischen Tag, „der Befreiungstat der Antihitlerkoalition ,
der Frauen und Männer aus Frankreich, Großbritannien und den USA. und besonders auch der
mehr als 25 Millionen Opfern der vielen unterschiedlichen Völker und Volksgruppen der ehemaligen Sowjetunion,
besonders gedacht werde. Das Gedenken soll auch ein Zeichen der Erinnerung für die junge und jüngere Generation sein, die diesen
Vernichtungskrieg der Faschisten nicht erlebt haben und ihn nur aus den Geschichtsbüchern kennen“.

Seit mehr als 20 Jahren führen die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Thüringen e.V., die VVN BdA in Thüringen e.V.
und die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft in Thüringen e.V. aus diesem Anlass am Sonntag, dem 8.Mai 2022 um 11.00 Uhr in Anbetracht des Russischen Überfalls auf die Ukraine ein ausdrücklich „Stilles Gedenken“ auf dem Hauptfriedhof in Erfurt am Sowjetischen Ehrenmal durch. Die Gedenkrede wird der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Herr Prof. Reinhard Schramm, halten.

In Erfurt, Weimar, Suhl, Heiligenstadt und Gera finden weitere Gedenkstunden in Erinnerung an den Tag der Befreiung statt.
Wie bekannt, fällt der 8. Mai  in diesem Jahr zwar auf einen Sonntag, ist aber laut Beschluss des Thüringer Landtags  ein Gedenktag und seit 2016 als Gedenktag im Thüringer Feiertagsgesetz festgeschrieben.

Zu diesen Veranstaltungen sind politische Vertreter des Landes und der Stadt Erfurt aus Parteien Vereinen und Verbänden eingeladen.
Unter anderem haben die stellvertretende Landtagspräsidentin Frau Dorothea Marx (SPD) und der Oberbürgermeister der Stadt Erfurt, Herr Andreas Bausewein und weitere Persönlichkeiten ihr Kommen zugesagt. Als Gedenkredner haben die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft, die VVN BdA in Thüringen und die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft in Thüringen e.V., Herrn Prof.Reinhard Schramm , Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringens gewinnen können.
Auf Grund der aktuellen Situation des Krieges zwischen Russland und der Ukraine weisen die Veranstalter darauf hin, dass keine Fahnen oder Transparente bzw. andere Symbole zur Gedenkveranstaltung mitgeführt werden sollten

Virtuelle Ausstellung 8. Mai – 30. Juni 2022:
Berlin Mai 1945 – Valery Faminsky

Zum Gedenken an den 77. Jahrestag der Befreiung von Nationalsozialismus und Faschismus am 8. Mai 2022 eröffnet der Volksbund für Kriegsgräberfürsorge e.V. gemeinsam mit der Galerie Buchkunst Berlin die virtuelle Ausstellung „Berlin Mai 1945“, welche Aufnahmen des sowjetischen Frontfotografen Valery Faminsky aus den letzten Kriegstagen und dem beginnenden Frieden in Berlin zeigt.
EINLADUNG ZUR
VERNISSAGE & ONLINE-FÜHRUNG
8. Mai 2022, 16–17 Uhr
Zur Eröffnung am Sonntag, den 8. Mai 2022, von 16 bis 17 Uhr, wird die virtuelle Ausstellung mit einem Grußwort von Dr. Heike Winkel, die Projektkoordinatorin „Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte“ des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. eröffnet. Im Anschluss findet eine einstündige Online-Führung mit dem Verleger und Dozenten für Fotografie, Thomas Gust statt. Als besonderer Gast wird Arthur Bondar, ukrainischer Fotojournalist, von der Entdeckung der Fotografien Faminskys 2016 in Moskau berichten.
Die virtuelle Ausstellung „Berlin Mai 1945“ bietet einen umfassenden Einblick in das Archiv Valery Faminskys. Sie wurde von Ana Druga und Thomas Gust kuratiert.
Zoom-Online-Führung beitreten:
Anmeldung über Kurz-Link: t1p.de/d3pky
Kennwort: BB2022

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei jeder Online-Führung können insgesamt 100 Personen teilnehmen.

Zum Gedenken an die Opfer des Faschismus:
Weimar-Buchenwald 10. April 2022

Aktueller Rundbrief des BDWO

LVZ-Talk zum Krieg gegen die Ukraine:

Im Gespräch u.a. mit Jelena Hoffmann und Renate Voigt.

Essens OB Thomas Kufen bespricht sich mit Städtepartnern:

Lesen hier dazu den Beitrag.

Städtepartnerschaft Suhl-Kaluga:

Zum Beschluss des Stadtrates lesen Sie hier. Lesen Sie mehr zur Frage des Umgangs mit Städtepartnerschaften hier.

Ukraine-Krieg: „50 Jahre Städtepartnerschaft sind kein Fähnchen im Wind“:

Lesen Sie hier dazu den Beitrag auf insüdthüringen.de.

 

 

Deutsch-Russländische Gesellschaft: Ausstellung in Minsk

VON BORIS CANJE

Wie viele andere junge Männer auch musste der Berliner Walter Wichmann 1941 an die Ostfront. Über Warschau, Minsk, Belynitschi, Mogilew, Orscha, Karadschew nach Smolensk und weiter in Richtung Moskau. Was er unterwegs erlebte, was er sah, erschütterte ihn ungeheuer. Seine große Leidenschaft, die Malerei, half ihm, die fürchterlichen Erlebnisse zu verarbeiten. Fast 150 Bilder wurden es. Dazu schrieb er ein Tagebuch.

32 der damals entstandenen Bilder, zumeist Aquarelle, sind derzeit im Museum des Großen Vaterländischen Krieges in Minsk zu sehen. Sie zeigen die ganze Brutalität des Krieges. Es sind fast nur Ruinen zu sehen, egal ob Wohnhäuser oder Kirchen.

Die Gestalter der Exposition machten sich die Mühe, nach Fotos zu suchen, die die Gebäude vor dem Einmarsch der Deutschen zeigen. Das war, so erzählt es Heinz Wehmeier von der Deutsch-Russländischen Gesellschaft, für einen der bei der Eröffnung anwesenden Veteranen ein besonders bewegender Moment. Er sah zu Tränen gerührt, wie sein Geburtshaus in Belynitschi ausgesehen hat, das er so nie kennengelernte.

Doch wie kam es zu dieser Schau. Initiatorin war Münchenerin Elisabeth Wichmann, die Schwiegertochter von Walter Wichmann. Ihr Mann hatte vor seinem Tod verfügt, dass die Bilder seines Vaters in das Land ihres Entstehens, nach Belarus gebracht werden sollten. Deshalb macht sie sich auf die Suche nach Hilfe. Ein Kunstmäzen riet ihr, sich an die Deutsch-Russländische Gesellschaft zu wenden, die viele Projekte in Weißrussland realisiert hat. In einem der ersten Gespräche mit Heinz Wehmeier Projektleiter des Vereins, wurde die Ideen zu einer Ausstellung geboren. Damit stieß man bei der Belarussischen Botschaft und im Museum auf offene Ohren. Ein zweisprachiger Katalog wurde erarbeitet und die beide Initiatoren waren ein Woche vor Ort, um letzte Absprachen zu treffen und die Ausstellung zu eröffnen.

In ihrer kurzen Ansprache bei der Eröffnung, führte Elisabeth Wichmann unter anderem aus, dass es ihrem Schwiegervater vor allem die Smolensker Kathedrale angetan hatte, die er mehrfach besuchte. Um so entsetzter war er, dass bei Rückzug die Stadt lichterloh brannte. In seinem Tagebuch schreibt er unter anderem: „Auf dem Hügel oberhalb des Flusstales und hinter der breiten, kilometerlangen Stadtmauer war´s ein wilder funkensprühender Schmelztiegel, über den sích Rauch und Qualm weißgrau und schwarz gegen den dunkelblauen Abendhimmel schob und wälzte.“ Und die Kathedrale war nur noch eine Ruine.

Elisabeth Wichmnann erklärte: „Dass ich heute, mehr als 75 Jahre nach Kriegsende hier vor ihnen stehen kann, erfüllt mich mit Schmerz, aber auch mit Freude. Schmerz, weil mir als Teil der Nachkriegsgeneration besonders an diesem Ort der ganze Schrecken des Krieges, der von meinem Vaterland ausging, noch einmal sehr deutlich vor Augen geführt wurde. Aber auch Freude, einige Bilder wieder in das Land ihres Entstehens zurückbringen zu können.“

Walter Wichmann wurde 1916 in Berlin geboren. Seine ersten Malversuchen unternahm er in der Speisekammer der Wohnung seiner Eltern. Später erlernte er den Beruf eines Buchdruckers, nahm Unterricht bei Otto Nagel und besuchte die Berliner Kunstschule.Nach dem Krieg war er Dozent an der Berliner Hochschule für Bildende Künste. 1960 entschloss er sich, in den Westen, nach München umzusiedeln. Dort hatte er mit seinen Bilder wenig Erfolg und musste sich mit Gebrauchsgrafiken und Entwürfen für Leuchtreklamen über Wasser halten. Aber es entstanden auch Linolschnitte, Pastelle und Ölbilder, die sich schlecht verkauften. Dies und die schwer auf ihm lastenden Kriegserlebnisse führte vermutlich dazu, dass er sich 1970 das Leben nahm.

Fotos: Museum des Großen Vaterländischen Krieges in Minsk

Elisabeth Wichmann und Heinz Wehmeier bei der Ausstellungeröffnung 

Junge Weißrussen, aber auch Veteranen wollten die Bilder sehen

Interkulturelle Woche in Wittenberg 

VON BORIS CANJE

 Aus einem Duo, das ein Konzert der Deutsch-Russländischen Gesellschaft mit Gitarre und Domra (ein mit der Balalaika verwandtes Instrument) gestalten sollte, wurde wegen eines Unfalls am Veranstaltungstag zu einem Soloauftritt. Doch der in Donezk (Ukraine) geborene Gitarrist Yevgen Shtepa gestaltete das Programm um und ließ es trotzdem zu einem musikalischen Höhepunkt werden. Das ist umso so höher einzuschätzen, da die Domraspielerin Lidia Sacharowa, seine Frau ist.

Vor allem begeisterte der Gitarrist, der an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ebenso lehrt wie an einigen Musikschulen, mit seiner Virtuosität und musikalischen Vielfalt. Diese zeigte er schon im ersten Stück, der „Elegie“ (Klagelied) des österreichischen Komponisten und Gitarristen Johann Kaspar Mertz. Dabei arbeitete Yevgen Shetpa mit dem ganzen Körper, war ständig in Bewegung. Manchmal schloss er seine Augen und trotzdem fand er den richtigen Ton. Dann wieder verfolgten sein Kopf die Wanderung seiner Finger auf dem Gitarrensteg. Die Konzentration war immer sichtbar, nur

Yevgen Shtepa

manchmal huschte ein kleines, kurzes Lächeln über sein Gesicht. Das war übrigens bei allen Musikstücken des einstündigen Konzertes zu beobachten. Und dabei fand er während des Spiels auch noch die Zeit, die Saiten bei Bedarf etwas nach zustimmen. Ähnlich war es bei den fünf Sätzen aus der „Cavantina“ (instrumentales Musikstück) des polnisch-französischen Komponisten Alexandre Tansman oder bei „Un tiempo fue Italica famosa“ des Spaniers Joaquin Rodrigo. „Ein klassisches Gitarrenkonzert ohne spanische Musik geht nicht“, kündigte er dieses Stück an.

Sein erster Gitarrenlehrer sei der Ukrainer Oleg Skirda gewesen, erfuhren die Besucher. Und dieser komponierte auch und frönt dieser Leidenschaft bis heute. Von ihm bot er zunächst „In den Herbst hinein“ an, ein Stück, in dem sich Leichtigkeit und Nachdenklichkeit abwechselten. Und als erste Zugabe dann ein Wiegenlied.

Yevgen Shtepa bewies, dass er nicht nur sein Instrument perfekt beherrscht, sondern auch komponieren kann. „Why not“ hieß eine Komposition. Darin, verarbeitet er das Ergebnis seiner Überlegungen, wie ein moderner Gitarrist einen Blues spielen würde.

Und zum Abschluss überraschte er das Publikum im gut gefüllten Malsaal der Cranach-Stiftung mit einer Welturaufführung. Autobiografisches habe er in „Procrastination“ (Zögern, Zaudern) verarbeitet und zeigte damit auch, dass der Blues für ihn eine große Rolle spielt.

Es gab für den Künstler bei seinem ersten Auftritt in der Lutherstadt viel Beifall und natürlich Genesungswünsche an seine Frau. Und Yevgen Shtepa versprach, bei nächster Gelegenheit wieder zu kommen, seine Frau mitzubringen und dann das geplant Repertoire zu spielen. Auch diese Ankündigung oder besser Versprechen wurde begeistert aufgenommen.

Foto: Boris Canje

Monika Tharann verabschiedet sich als langjährige Geschäftsführerin

21 Jahre führte Monika Tharann mit großem Engagement und Herzblut die Geschäfte der Stiftung West-Östliche Begegnungen. Jetzt beendet Frau Tharann ihre Tätigkeit und übergibt die Geschäftsführung an Anna Kaiser. 

Monika Tharann und Anna Kaiser

Dr. Martin Kummer zu Besuch in Kaluga

Ende November besuchte Dr. Kummer, Landesvorsitzender der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft Thüringen e.V. und Vorstandsmitglied der Stiftung West-Östliche Begegnungen die Internationale Schule in Kaluga. Den Bericht dazu finden Sie hier.